Freitag, 30. September 2016

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Freitag, 23. September 2016

Frau Stahmer bringt Menschen zusammen

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Kinder, das wird ein toller Herbst!

Montag, 12. September 2016

Wohnungen für Studenten

In vielen Hochschulstädten ist der Wohnungsmarkt umkämpft. Tipps, wie Studenten trotzdem eine Bleibe finden und sich vom Vermieter nicht über den Tisch ziehen lassen.

Wo wird es eng?

Immer wenn das Wintersemester naht, stellt der Hausmeister in der Heidelberger Studentensiedlung „Im Neuenheimer Feld“ die Klappbetten auf. Ab September werden aus den Gemeinschaftsräumen Notquartiere für Studienanfänger. Vier bis fünf junge Leute schlafen dann in einem Zimmer, zum Duschen geht’s nach nebenan ins Sportinstitut. Acht Euro kostet die erste Nacht, vier jede weitere. Etwa 40 Studenten pro Jahr nutzen das Angebot. Haben alle ein Zimmer gefunden, werden die Klappbetten wieder abgebaut. Vergangenes Jahr war es im Dezember so weit.

Achim Meyer auf der Heyde, der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, schätzt, dass es in Heidelberg und anderen Hochschulstädten in den kommenden Jahren noch enger wird. Denn wegen der doppelten Abiturjahrgänge und des Wegfalls der Wehrpflicht strömen mehr Studienanfänger in die Uni-Städte als in vergangenen Jahren. Schwierig werde es dort, wo die Lage von jeher angespannt sei, also an den Standorten von Traditionsuniversitäten wie Heidelberg, Freiburg, Marburg und Tübingen sowie in großen Städten wie München, Hamburg und Köln.

Ein Sonderfall ist Berlin, dort sieht es auf dem Wohnungsmarkt besser aus. Weil mehr und mehr Studiengänge nur zum Wintersemester beginnen, wird es im Herbst bei den Wohnungsbesichtigungen voller als vor dem Sommersemester. In einigen Regionen Ostdeutschlands sei die Situation aber deutlich entspannter, sagt Meyer auf der Heyde. Wer flexibel ist, kann sich also gezielt dort bewerben. Während der Wohnungsmarkt etwa in Greifswald und Jena relativ angespannt sei, sehe es in Dresden, Leipzig oder Erfurt sehr gut aus.

Wie komme ich ins Wohnheim?

Die erste Anlaufstelle ist immer das Studentenwerk vor Ort: Die Anträge findet man online, meist wird nach dem Bewerbungszeitpunkt, der Wartezeit und dem gewünschtem Einzugsdatum entschieden. Beim Studentenwerk Frankfurt am Main können Bewerber Wünsche angeben, in welchem Wohnheim sie einziehen möchten. Je offener sie die Bewerbung halten, desto höher sind ihre Chancen. Hat man erst mal einen Platz, kann man später einen Wechsel beantragen.

Neben den Wohnheimen des Studentenwerks gibt es private Häuser; meist stehen dahinter kirchliche Träger oder Studentenverbindungen. Bei ihnen bewirbt man sich direkt, und es gibt – je nach Träger – unterschiedliche Auswahlkriterien: Das Fürstin-von-Gallitzin-Wohnheim in Münster zum Beispiel nimmt ausschließlich Frauen auf. Neben einem Motivationsschreiben brauchen die Studentinnen, die dort wohnen wollen, eine Empfehlung, etwa von einem Lehrer oder einem Priester. Wer im Evangelischen Stift in Tübingen wohnt, muss Theologie studieren, und ins Verbindungshaus der Kölner Turnerschaft Merovingia-Zittavia darf nur einziehen, wer Mitglied dieser Studentenverbindung ist und Fechten lernt.

Es gibt rund 225 000 öffentlich geförderte Wohnheimplätze in Deutschland – aber weit mehr Bewerber. „Von unseren 1800 Plätzen werden jedes Jahr 300 bis 400 frei. Im vergangenen Wintersemester kamen etwa 13000 Studienanfänger nach Frankfurt – da sind die Wartelisten lang“, sagt Katrin Wenzel vom Studentenwerk Frankfurt. Die 48 neuen Schlafplätze, die es ab Juni in einem ehemaligen Polizeirevier gibt, versprechen wenig Besserung. „Ich kann nur jedem raten, sich früh um einen Wohnheimplatz zu kümmern“, sagt Wenzel. Viele Studentenwerke haben offene Wartelisten, auf die man sich schon setzen lassen kann, bevor man einen Studienplatz hat. Das geht oft schon ein halbes Jahr vor dem gewünschten Einzugstermin. Kommt jedoch die Zusage für ein Zimmer, muss man den Zulassungsbescheid vorlegen, sonst verfällt nicht nur das Zimmer, sondern auch der Listenplatz, und man muss sich erneut bewerben.

Wie finde ich ein Zimmer?

Die meisten Studenten suchen zuerst im Internet nach einem Zimmer. Auf Websites wie studenten-wg.de oder wg-gesucht.de stellen Privatleute ihre Angebote ein – und zwar nicht nur für WG-Zimmer, sondern auch für Ein-Zimmer-Appartements und größere Wohnungen. So lässt sich der Makler und damit die Provision vermeiden.

In größeren Städten gibt es private E-Mail-Verteiler, in denen Rundmails mit Angeboten und Gesuchen zirkulieren. Wer sich bei Kommilitonen oder auf Partys umhört, erfährt die Mailadresse, unter der er sich anmeldet. Auch bei Netzwerken wie StudiVZ oder Facebook findet man Inserate, in Gruppen wie „WG & Wohnungen/München“. Genauso lohnend wie das Internet können die realen Schwarzen Bretter an der Hochschule und der Anzeigenteil in Lokalzeitungen und Wochenblättern sein. Man kann dort auch selbst ein Gesuch aufgeben – zwei Zeilen kosten zwischen 20 und 30 Euro; mitunter melden sich dann Vermieter, die selbst keine Anzeige schalten möchten wegen all der Anrufe.

Wie überzeuge ich Vermieter?

Wohnungssuchende klicken sich im Internet am Tag durch Dutzende von Angeboten. Da ist es normal, den Überblick zu verlieren. Doch wer nicht mehr genau weiß, mit wem er gerade über welches Zimmer spricht, macht einen schlechten Eindruck. Am besten einen Zettel mit den Namen der Vermieter und den Wohnungsinfos wie Quadratmeterzahl und Stadtteil neben das Telefon legen. Oder die Daten auf einzelne Post-its schreiben und gut sichtbar an die Wand kleben. Auch wer beim Besichtigungstermin zu spät kommt, vertut Chancen.

Manchmal muss der potenzielle Mieter vorab einen Fragebogen ausfüllen. Dabei geht es im Wesentlichen um die Fragen: Wer zieht ein, und wer bezahlt? Oft verlangen die Vermieter auch eine Schufa-Auskunft oder einen Einkommensnachweis. Wer selbst keinen Verdienst hat, kann eine Bürgschaft der Eltern mitbringen. Hat man solche Unterlagen schon beim Besichtigungstermin dabei, hinterlässt das einen zuverlässigen Eindruck. „Manchmal geben aber auch einfach gute Umgangsformen den Ausschlag“, sagt Thomas Tewes vom Kölner Haus- und Grundbesitzerverein. „Bei uns kam ein Student mal in völlig zerrissenen Jeans zum Besichtigungstermin. Der hatte zwar seine Eltern dabei. Trotzdem hat er die Wohnung nicht bekommen – da entscheidet auch beim Vermieter das Bauchgefühl.“
Welche WG passt zu mir?

Schon aus den Anzeigen lässt sich viel ablesen. „Wer seitenlang darüber schreibt, wie der Traummitbewohner zu sein hat, und dann mit dem Satz endet: ›Wir sind alle locker und umgänglich‹, hat entweder frech gelogen oder besitzt eine verquere Selbsteinschätzung“, sagt Tina Pokern, die in Tübingen Kulturwissenschaften studiert und seit fünf Jahren in WGs wohnt. Oft lassen sich die typischen Formulierungen leicht entschlüsseln: Erstsemester suchen Anschluss, Examenskandidaten ihre Ruhe. Ist von einer „chilligen Künstler-WG“ die Rede, sollte man spontane Partys mögen und ein entspanntes Verhältnis zur Badezimmerhygiene haben.

Wichtig sei ein ähnlicher Tagesrhythmus aller WG-Bewohner, meint Tina Pokern: „Wenn man um zehn Uhr ins Bett geht, findet man Mitbewohner, die um Mitternacht lautstark Spaghetti kochen, nicht so toll.“ Dieser Aspekt sollte auch bei einem noch so kurzen Kennenlernen besprochen werden. Wie genau es die WG mit dem Putzplan nimmt, verrät ein Blick in den Kühlschrank. Ist hier alles geordnet und frisch, dürfte das auch im restlichen Haushalt kein Problem sein. Generell gilt: nicht verbiegen lassen! „Egal, wie verzweifelt man nach einer Bude sucht, man wird nicht über Nacht zum Veganer oder zum Frühaufsteher“, sagt die Tübinger Studentin.
Besichtigung – was ist zu beachten?

Nicht nur die Mitbewohner müssen zu einem passen, sondern auch die Wohnung und vor allem das Zimmer. Am besten, man setzt sich eine Weile hinein, um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie es wäre, hier zu wohnen. Kommt Tageslicht rein? Ist das Haus hellhörig?

„Ich würde versuchen, die Wohnung zweimal anzusehen, an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Uhrzeiten“, sagt Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund. Wer seine zukünftige WG oder den potenziellen Vermieter nicht nerven will, kann zumindest noch einmal an dem Haus vorbeigehen und sich das Viertel anschauen und sehen, wie viele Autos vorbeifahren oder wie viele Gäste vor der Kneipe stehen und rauchen.

Bei Lärm von außen ist man als Mieter machtlos. Stört der Krach aus dem Nachbarzimmer, kann man bedingt selbst etwas tun. „In schlecht sanierten Altbauten, in denen Studenten ja häufig wohnen, sind oft Schallbrücken ein Problem, also etwa eine alte Holzbalkendecke, die die Geräusche von einem ins andere Zimmer überträgt. Ein dicker Teppich kann Geräusche immerhin dämpfen“, sagt Elke Kaiser, Geschäftsführerin vom Bund Deutscher Innenarchitekten. Eine ähnliche Wirkung haben Vorhänge und Stoffsofas.

Mietvertrag – worauf kommt’s an?

Die erste eigene Wohnung bringt auch den ersten Mietvertrag mit sich. Bevor man ein solches Dokument unterschreibt, sollte man sich mit dem Kleingedruckten auseinandersetzen, rät der Mietexperte Ropertz: „Lassen Sie sich ruhig ein, zwei Tage Zeit. Und wenn Sie etwas nicht verstehen, fragen Sie nach!“ Ein häufiges Problem sind Mietverträge mit Kündigungsausschluss oder -verzicht – das führt dazu, dass man teils für zwei Jahre nicht kündigen kann. Wer mit den juristischen Formulierungen nicht klarkommt, sollte sich sachkundigen Rat holen. In den örtlichen Mietervereinen ist die Beratung für Mitglieder kostenlos. Die Jahresmitgliedschaft kostet zwischen 40 und 90 Euro – je nach Stadt. Wer nur Infos zu einem Einzelfall braucht, kann sich zum Beispiel für 25 Euro unter mieterbund24.de beraten lassen.

Die erste eigene Bude

Will man mit Freunden zusammenziehen, ist die wichtigste Frage, wie der Mietvertrag gestrickt sein soll. Unterschreibt nur einer als Hauptmieter? Oder mieten alle die Wohnung gemeinsam? In diesem Fall kann es zu Problemen kommen, wenn einer ausziehen will, die anderen aber bleiben möchten. Denn einen gemeinsamen Vertrag müssen alle gemeinsam kündigen. Theoretisch müssten also die verbliebenen WG-Mitglieder in neuer Konstellation einen neuen Vertrag schließen. Eine andere Lösung ist besser: „Wenn im Mietvertrag festgelegt ist, dass der Vermieter an eine Wohngemeinschaft mit wechselnden Mietern vermietet, kann man sich diesen Ärger ersparen“, erklärt Ulrich Ropertz. Dann müssen die Mieter den Vermieter beim Austausch einzelner WG-Mitglieder nur darüber informieren.

Dringend zu empfehlen ist auch ein Übergabeprotokoll. Kurz vor dem Einzug sollte man durch die leere Wohnung gehen und genau hinsehen: Löst sich die Tapete von der Wand? Gibt es Kratzer im Parkett? Haben die Fliesen Trauerränder? Solche Mängel am besten fotografieren und sich vom Vermieter bestätigen lassen. „Machen Sie das direkt beim Einzug und nicht Monate später – sonst kann es sein, dass Sie den Schaden selbst beheben müssen“, empfiehlt Ropertz.

Quelle: http://goo.gl/Ymhye



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